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violetsky

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Mika

 

Mit seinem irren Stilmix avancierte er zum grossen Überflieger der Saison.

 

Er klingt wie das Produkt einer unheiligen Liaison zwischen Robin Gibb, Freddy Mercury und Jake Shears (Scissor Sisters), seine Lieder triefen vor suspekter Fröhlichkeit, und die Clips sehen manchmal aus, als wären sie auf LSD zusammengeschusterte Adaptionen von «Yellow Submarine» der Beatles. :shocked: Mikas Kunst ist von solch zuckrig-klebriger Konsistenz, dass man geneigt ist, in einer Konditorei nach seinen CDs zu fragen und nicht in einem Plattengeschäft. Trotz – oder vielleicht gerade wegen der unerträglichen Leichtigkeit dieses Seins war Mika 2007 der musikalische Überflieger schlechthin. Sein verwegener Mix aus Queen-Pomp, Achtziger-Pop, Chor-Einlagen und witzigen Ideen, der von England her angespült wurde, überflutete den deutschsprachigen Raum jedenfalls im Nu.

 

Voraussehbar war dieses Schicksal indes nicht: Mika wurde 1983 mitten in die Wirren des libanesischen Bürgerkriegs hineingeboren und musste mit seinen Eltern das Land verlassen. Es folgte ein unstetes Leben voller Umzüge, das klein Mika von Paris bis nach London führte. Auch da erwartete ihn nicht etwa die Glückseligkeit, die sich in Songs wie «Grace Kelly» oder «Take It Easy» findet. Als Legastheniker wurde Mika alias Mica Penniman dermassen von seinen Schulkameraden gehänselt, dass seine Mutter gar beschloss, ihn für ein Jahr von der Schule zu nehmen. Einer Überdosis Glück verdanken wir «Life in Cartoon Motion» also nicht. Was denn nun tatsächlich der Grund für so viel Übermut ist, ist aber auch egal, denn: Wäre die Welt nicht sowieso besser, wäre sie eine Konditorei?

 

Alex Flach :shocked: a boy from my class is called Alex Flach

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Mika

 

Mit seinem irren Stilmix avancierte er zum grossen Überflieger der Saison.

 

Er klingt wie das Produkt einer unheiligen Liaison zwischen Robin Gibb, Freddy Mercury und Jake Shears (Scissor Sisters), seine Lieder triefen vor suspekter Fröhlichkeit, und die Clips sehen manchmal aus, als wären sie auf LSD zusammengeschusterte Adaptionen von «Yellow Submarine» der Beatles. :shocked: Mikas Kunst ist von solch zuckrig-klebriger Konsistenz, dass man geneigt ist, in einer Konditorei nach seinen CDs zu fragen und nicht in einem Plattengeschäft. Trotz – oder vielleicht gerade wegen der unerträglichen Leichtigkeit dieses Seins war Mika 2007 der musikalische Überflieger schlechthin. Sein verwegener Mix aus Queen-Pomp, Achtziger-Pop, Chor-Einlagen und witzigen Ideen, der von England her angespült wurde, überflutete den deutschsprachigen Raum jedenfalls im Nu.

 

Voraussehbar war dieses Schicksal indes nicht: Mika wurde 1983 mitten in die Wirren des libanesischen Bürgerkriegs hineingeboren und musste mit seinen Eltern das Land verlassen. Es folgte ein unstetes Leben voller Umzüge, das klein Mika von Paris bis nach London führte. Auch da erwartete ihn nicht etwa die Glückseligkeit, die sich in Songs wie «Grace Kelly» oder «Take It Easy» findet. Als Legastheniker wurde Mika alias Mica Penniman dermassen von seinen Schulkameraden gehänselt, dass seine Mutter gar beschloss, ihn für ein Jahr von der Schule zu nehmen. Einer Überdosis Glück verdanken wir «Life in Cartoon Motion» also nicht. Was denn nun tatsächlich der Grund für so viel Übermut ist, ist aber auch egal, denn: Wäre die Welt nicht sowieso besser, wäre sie eine Konditorei?

 

Alex Flach :shocked: a boy from my class is called Alex Flach

Violet, please...you know english :boxed: I can't understand a word of what you wrote, could you please...??

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It says that Mika’s videos look like adaptions of Yellow Submarines by the Beatles made during an acid trip and that you should look for his work in a confectionary and not in a record shop because his songs are sugery and sticky :blink:

 

thanks for that :wink2: care to translate the rest of the paragraph? :fisch: lol

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It says that Mika’s videos look like adaptions of Yellow Submarines by the Beatles made during an acid trip and that you should look for his work in a confectionary and not in a record shop because his songs are sugery and sticky :blink:

 

:blink: :blink: :blink:

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It says that Mika’s videos look like adaptions of Yellow Submarines by the Beatles made during an acid trip and that you should look for his work in a confectionary and not in a record shop because his songs are sugery and sticky :blink:

 

sorry but...

is it good or bad?? I'm trying to find the coherence of the paragraph in english...:boxed:

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Mika

 

Mit seinem irren Stilmix avancierte er zum grossen Überflieger der Saison.

 

Er klingt wie das Produkt einer unheiligen Liaison zwischen Robin Gibb, Freddy Mercury und Jake Shears (Scissor Sisters), seine Lieder triefen vor suspekter Fröhlichkeit, und die Clips sehen manchmal aus, als wären sie auf LSD zusammengeschusterte Adaptionen von «Yellow Submarine» der Beatles. :shocked:

Mikas Kunst ist von solch zuckrig-klebriger Konsistenz, dass man geneigt ist, in einer Konditorei nach seinen CDs zu fragen und nicht in einem Plattengeschäft. Trotz – oder vielleicht gerade wegen der unerträglichen Leichtigkeit dieses Seins war Mika 2007 der musikalische Überflieger schlechthin.

 

sorry I went to bed yesterday.. I try to translate although I'm very bad in it and this writer used mean words :sneaky2: :

 

part 1

 

He advanced to the achiever of the season with his mix of different styles.

He sounds like the product of an unsacred liaison between Robin Gibb, Freddie Mercury and Jake Shears (Scissor Sisters), his songs ooze with dubious happiness and the videos look like adaptions of "Yellow Submarine" of the Beatles cobbled together on acid.

 

Mikas art has such a sugary-ropy? consistency that you tend to ask for his CD in a confectionery and not in a CD-shop.

Nonetheless or maybe even because of this insufferable ease of this being Mika was the musical achiever par excellence in 2007.

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Sein verwegener Mix aus Queen-Pomp, Achtziger-Pop, Chor-Einlagen und witzigen Ideen, der von England her angespült wurde, überflutete den deutschsprachigen Raum jedenfalls im Nu.

 

Voraussehbar war dieses Schicksal indes nicht: Mika wurde 1983 mitten in die Wirren des libanesischen Bürgerkriegs hineingeboren und musste mit seinen Eltern das Land verlassen. Es folgte ein unstetes Leben voller Umzüge, das klein Mika von Paris bis nach London führte. Auch da erwartete ihn nicht etwa die Glückseligkeit, die sich in Songs wie «Grace Kelly» oder «Take It Easy» findet. Als Legastheniker wurde Mika alias Mica Penniman dermassen von seinen Schulkameraden gehänselt, dass seine Mutter gar beschloss, ihn für ein Jahr von der Schule zu nehmen. Einer Überdosis Glück verdanken wir «Life in Cartoon Motion» also nicht. Was denn nun tatsächlich der Grund für so viel Übermut ist, ist aber auch egal, denn: Wäre die Welt nicht sowieso besser, wäre sie eine Konditorei?

 

part 2:

 

His bold mix of Queen-pop, eighties-pop, choir-parts and funny ideas, which was washed up from Engalnd, flooded the germanspeaking area in a blink.

 

This destiny wasn't however foreseeable : Mika was born in the middle of the confusions of the lebanese civil war and had to leave the country with his parents. It followed an erratic life full of moves, which leaded little Mika from Paris up to London.

But there wasn't this bliss either, which you can find in songs like "Grace Kelly" or "Take it Easy".

As a dyslexic Mika alias Mica Penniman was teased in such a way from his class mates that his mother decided to take him off from school for a year.

So we don't owe "Life in Caroon Motion" to an overdose bliss. What's the real reason for such high spirits doesn't matter anyway because:

Wouldn't the world be better anyway if it was a confectionery :biggrin2:

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